Samstag, März 25, 2006

Langeweile

Langeweile (veraltet auch Zachheit = zähes Wesen, zähe Art) ist ein Gefühl der Lustlosigkeit, des mangelnden Elans oder des Desinteresses infolge von Monotonie. Langeweile entsteht oft durch sich wiederholende Ereignisse, aus denen man nichts Interessantes oder Aufmunterndes mehr gewinnen kann oder will. Synonyme sind Innere Leere und Monotonie. In der Arbeitswelt können reizarme und wiederholende Tätigkeiten, aber auch Beschäftigungslosigkeit zu Langeweile führen (Arbeitslosigkeit). Langeweile kann erdrückend wirken und Frustration erzeugen und damit sogar ein Indikator für Gewaltausübungen sein. Langeweile wird im Allgemeinen als das Gegenteil von Spaß, Freude, Abwechslung und Kurzweil angesehen. Mit der Ungeduld gemeinsam hat sie, dass sie entsteht, wenn man die für eine zu verrichtende Tätigkeit benötigte Zeit unterschätzt. Kinder, aber auch Jugendliche können Langeweile empfinden, wenn sie „nicht wissen was sie machen sollen“ und sich niemand mit ihnen beschäftigt. Langeweile kann Gähnen auslösen. (wilkipedia) Ich hatte heute mal etwas Langeweile, was mich immer dazu bringt, völlig nutzlose Sachen zu machen. So zum Beispiel diese Fotosession in der eigenen Wohnung:

Eine sehr nahe Nahaufnahme unserer "Discoecke": Anlage, Plattenspieler und ein sehr stylischer Wandbehang

Nicht nur Sterne leuchten über dem Bett vom Nachwuchs...

... wie man sieht

Unser Schlüsselbrett

Der Raucherplatz auf dem Klo.


Mittwoch, März 22, 2006

Zahnfäulnis

Die Zahnkaries (Zahnfäulnis, lateinisch-medizinisch die Caries dentium, zur Wortherkunft siehe Karies) ist eine Erkrankung der Zahnhartgewebe Zahnschmelz und Dentin. (wikipedia) Ich liebe dises Wort! Kaum ein anderes schafft es so sehr, Ekel, Ablehnung und Panik zu verbreiten wie dieses. Der Grund dafür, dass dieses Horrorwort zur Überschrift wird, dürfte auf der Hand liegen: Es war mal wieder Zeit, einen Zahnarzt auf zu suchen und nach dem Rechten sehen zu lassen. Also auf den Stuhl gesetzt, Klappe auf und versucht zu verstehen, was das schmächtige Kerlchen seiner Helferin, die bereits beim Anlegen der Papierserviette die Sicherheit eines Fahrschülers bei der ersten parktischen Prüfung ausstrahlt, diktiert. Judith, so hieß diese Zahnarzthelferinnenkorifee, gibt ihr Bestes und muss auch nur zweimal Nachfragen, was sie denn nun aufschrieben soll und wo. Respekt! Eigentlich sollte so eine Untersuchung ja kein Problem darstellen. Doch wenn so ein schmächtiges, fast schon niedliches Wesen von Zahnarztzwerg in Deinem Mund werkt und aus heiterem Himmel "OhOh!" macht, lässt das nichts Gutes vermuten und den Patienten schon etwas unruhiger werden. Langer Rede, kurzer Sinn: Neben ein, zwei Kleinigkeiten muss eine Wurzelbehandlung her. Keine Ahung, wie so was aussieht oder sich anfühlt, aber es scheint länger zu dauern, denn mindestens zwei mal sehen wir uns noch wieder. Da sage ich doch glatt "OhOh!". Wenigstens hat der Zahnarztzwerg direkt schon mal mit seinem Werk begonnen und mir eine vorübergehende Füllung gemacht. Sehr schön fand ich hierbei übrigens den Satz "Judith, können sie jetzt bitte saugen?" Hätte ich auch nichts gegen gehabt. Naja, ich denke mal, das wird noch ne längere Geschichte und wer weiß? Vielleicht war das der Anfang einer großen Fraundschaft zwischen Judith, dem Zahnarztzwerg und mir.

Montag, März 20, 2006

American In Dusseldorf

American In Dusseldorf

Samstag, März 18, 2006

Trödelmarkt

Ursprünglich war ein Flohmarkt ein Markt auf dem gebrauchte Gegenstände von Privatleuten an andere Privatleute verkauft wurden. Heute sind Flohmärkte sehr organisiert und werden in großer Zahl von professionellen Verkäufern zum Feilbieten ihrer Waren benutzt. Vor allem hierdurch haben sich ihre Anzahl und Verbreitung deutlich erhöht. Seinen Namen verdankt der Flohmarkt spätmittelalterlichen Kleidergaben der Fürsten. Einmal dem Volk überlassen, wurde mit diesen Kleidungsstücken gehandelt. Dabei wechselte auch der eine oder andere Floh den Wirt. (...) (wikipedia) Trödelmärkte an sich sind gar nicht schlimm! Es gibt fast immer etwas, was man gar nicht braucht oder von dem man sicher ist, man hätte es schon immer gesucht und jetzt endlich gefunden, obwohl man es vorher nie vermisst hat. Auch die Sammlung diverser Medienträger lässt sich prima vergrößern. CDs, Playstationspiele, PC - Spiele, alles was Mann braucht. Heute habe ich jedoch einen Trödelmarkt gefunden, auf den nichts von dem oben genannten zutrifft. Offiziell nennt sich das ganze "Kinertrödelmarkt", wenn man aber mal ehrlich ist, sollte es "Muttitrödelmarkt mit Biodinkelwasweißichwasfürkörnerwaffeln" heissen. Jede Menge Muttis, die hinter Bergen von Kinderkleidung stehen und versuchen, durch das günstige anbieten der Ware andere Muttis dazu zu bringen, anstatt einem doch gleich fünf rosa Pulluver oder gleich das große Babypacket zu kaufen. Besonders fleißig in dieser Disziplin fallen die "Beratermuttis" auf. Solche Muttis, die einen nicht einfach einen Pullover angucken lassen ohne gleich die passende Hose, Strumpfhose und Schuhe parat zu haben und nicht davor zurückschrecken, diese auch unaufgefordert feil zu bieten. "Das passt doch ganz süß zusammen! Das hat meine Chantal auch immer so getragen", na dann kanns ja gar nicht schlecht sein! Zugestimmt und mitgenommen. Wenn das keine aktive Kundenbetreuung ist. Nachdem alles in Größe 68 - 74 leergekauft zu sein schien, hieß es Stärkung suchen. Eine Waffel sollte es sein und auch hier merkte man, dies ist kein normaler Trödelmarkt. Etwas zäh und dunkel sah er aus, der Teig. Auf Nachfrage einer besorgten Mutti, warum denn das so sei, bekam sie die Antwort, es handele sich um Dinkelirgendwaswaffeln und das Mehl sei heute morgen frisch aus den Irgendwaskörnern gemalen worden. Na Mahlzeit! Der Hunger hat es reingetrieben und was in dem Apfelsaft war, will ich gar nicht wissen.

Dienstag, März 14, 2006

Frühstück

Das Frühstück (schweizerisch Morgenessen, Zmorgen) ist die in der Regel morgens zu sich genommene, erste Mahlzeit des Tages. In Deutschland besteht das Frühstück üblicherweise aus einem heißen Getränk (Kaffee, seltener auch Tee, Milch oder Kakao) sowie aus Backwaren (vornehmlich Brot oder Brötchen) und verschiedenen Belägen und Aufstrichen (Butter oder Margarine, Wurst, Käse, Marmelade, Honig), Quark, verschiedentlich auch aus einem gekochten Ei, zunehmend überdies aus Müsli, Getreide, Joghurt oder Obst. Eine Sonderform ist der Brunch, der Frühstück und Mittagessen kombiniert. (wikipedia) Soweit erst mal die offizielle Definition. Das ein Frühstück jedoch nicht zwingend morgens stattfinden muss, hat der heutige Tag gezeigt: Genauer gesagt nicht für mich. Denn bereits zu nachtschlafender Zeit (7.00 h!) forderte der Nachwuchs sein Anrecht auf Befriedigung seiner Primärbedürfnisse durch nicht zu überhörendes Anmelden seiner Wachphase ein. "Ich bin wach, mir gehts gut, gebt mir Essen", klang es durch das Babyfon. Ok, nicht direkt so. In Babykauderwelsch klang es dann ungefähr so :"Üüüüh! Ääääää! Üüüüäääää!", aber der mittlerweile ja erfahrene und fürsorgliche Vater weiß , was zu tun ist: Halbschlafen aus dem Bett torkeln, irgendwie ein Fläschchen klar machen und dem Nachwuchs geben, wonach er verlangt. Kaum war der Hunger der Tochter also gestillt, meldeten sich auch die Promärbedürfnisse von Papa an. Neben dem Spross auf dem Sofa zusammgekauert schlief er nämlich postwendend wieder ein. Zum Glück gibts ja noch die Mama, die auch den Weg aus dem Bett fand und sich um Baby, Küche (wer hat da bloß wieder so ein Chaos veranastaltet?!) und Papa kümmerte. So kam es also, dass ich warm zugedeckt und tief schlafend den Vormittag auf unserem Sofa verbrachte und von dem bunten Treiben um mich herum nichts mitbekam. Als der Tag sich dann durch eine hoch am Himmel stehende Sonne ankündigte, habe ich dann doch beschlossen, mich unter den Lebenden zurück zu melden. Und genau hier kommt dann auch mein Früchstück ins Spiel: Es war nämlich mittlerweile 14.00 h, also eigentlich etwas spät dafür. Naja egal, was die Zutaten betrifft, hab ich mich trotzdem an die Definition gehalten. Dann hat der Tag heute halt nur 9 oder 10 Stunden. Auch egal, dafür hat er morgen wieder fast 20, denn Frühdienst ist angesagt.

Sonntag, März 12, 2006

Hausmeister

Ein Hausmeister (auch: Hauswart, Portier, in Frankreich die Concierge) ist jemand, der vom Hauseigentümer beauftragt worden ist, um für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Seine üblichen Aufgaben sind beispielsweise das Reinigen der Korridore, das Auswechseln durchgebrannter Glühbirnen, das Ablesen des Strom- bzw. Wasserzählers und einfach "nach dem Rechten sehen". (wikipedia) Fremder Leuts Kinder von berufswegen und gegen Entlohnung zu hüten mag mancher ja interessant und abwechslungsreich finden. Was mich betrifft, so habe ich diese Woche allerdings meinen neuen Traumjob gefunden: Ich werde Hausmeister! Die Grundqualifikation habe ich bereits innerhalb weniger Tage absolviert. Lektion Eins: Et brummt Zunächst, für den Anfang und klein angefangen, streikte unsere Spülmaschiene. Die Auswirkungen eines solchen, selbst nur kurzfristigen, Ausfalls sind gar nicht kalkulierbar. Anfangs machte sie nur Geräusche, die man von ihr noch gar nicht kannte, was mich zu der Diagnose brachte: "Oh oh! Die is wohl bald im Arsch." Kaum verwunderlich: Ich sollte Recht behalten und nur kurz darauf stand die Suppe und lief nicht ab. Das war schon fast für Fortgeschrittene. Lektion "Problem erkannt, Problem gebannt". Es konnte eigentlich nur die Pumpe sein (das sagen Ärzte ja auch gerne, wenn sie keine Ahung haben, woran der Patient krankt). Also Pumpe gefunden, ein störendes Stück Plastik enfernt und sich auf die Schulter geklopft: Das gute Stück schnurrt wieder wie ein Kätzchen! Lektion Zwei: Gas, Wasser, Scheiße Einige Tage später stand dann der Waschkeller unter Wasser. Diagnose: Der Abfluss muss irgendwie nicht richtig seine Arbeit tun. Der gut gemeinte Versuch eines Nachbarn (ich lerne täglich neue kennen), einer vermuteten Verstopfung mittels eines Gartenschlauchs, tief ins Rohr gesteckt und Wasser voll aufgedreht, zu Leibe zu Rücken war, wie kaum zu erwarten, zum Scheitern verurteilt und führte zu einer noch größeren Überschwemmung. Naja, der gute Wille zählt, jetzt lass mal den Profi ran! Manchmal muss man sich ja gar nicht selber die Finger schmutzig machen, sondern nur wissen, wen man anrufen muss. Also den GasWasserScheißeMann geholt, welcher mittles eines wesentlich imposanteren Schlauches und kräftig Druck ordentlich das Rohr frei machte. Tja! Mit Kleinigkeiten halte ich mich doch gar nicht auf und die Wohnungsgesellschaft wird sich freuen, diesen Sonntagseinatz zahlen dürfen. Lektion 3: High Tech Das Meisterstück: Internet ist was feines. Wenn es kabellos läuft, sogar noch besser. Für diese Fälle gibt es ja WLAN, kabelloses rasend schnelles surfen durch die unendlichen Weiten des WWW. Aber wie viele tolle Sachen, hat das ganze mal wieder einen Haken: Der Mist läuft nicht! Oder besser gesagt: Er lief nicht, bis Hausmeister Elmar sein Meisterstück vollbrachte: Wie ich ja oben erwänhte, gibt es unendlich viele Nachbarn (oder sind es doch immer die selben und ich merke sie mir nie?), die einem gewollt oder ungewollt ein Gespräch aufzwingen. Manchmal kann man aus solchen Gesprächen aber nützliche Informationen sammeln, die es einem gewieften Hausmeister erleichtern, häusliche Missstände zu beseitigen. So hat einer dieser Nachbarn, wie er erzählte, ebenfalls WLAN und angeblich würde ich ihn ständig aus dem Netz werfen. Aber nicht mit dem Hausmeister! Erstens sieht die Sache ja mal so aus: Er wirft mich aus dem Netz. Und zweitens muss ich schon ein Dach mit diesen Menschen teilen, das muss spätestens bei der Funkfrequenz die Grenze sein! Wenn man sowas einreissen lässt, wollen die noch im Sommer mit mir Grillen. Oh nein! Das habt ihr Euch so gedacht! Diagnose: Nachbarliche Funkstörfeuer aus dem ersten Stock. Lösung: Ich surfe auf einem anderen Kanal, bleibe im Netz und kann im Sommer grillen, mit wem ich will.

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