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Der Ausdruck Wette bezeichnet die bei einer Meinungsverschiedenheit getroffene Übereinkunft, wonach diejenige Partei, deren Behauptung sich als unrichtig erweisen wird, eine bestimmte Sache oder Geldsumme verwirkt haben soll und an die andere Partei auszuhändigen hat. Der Wettvorschlag wird mitunter zur Bekräftigung der jeweils eigenen Argumente verwendet. Die Wette ist abzugrenzen vom Spiel bzw. Glücksspiel. (wikipedia) "Wetten, Du traust Dich nicht, das Bild in Deinem Blog zu veröffentlichen?", fragte mich Jessica am Mittwochabend doch allen Ernstes. Sowas lasse ich doch nicht auf mir sitzten, schon gar nicht, wenn es sich um eine ernste Wette mit realem Wetteinsatz handelt. Und warum sollte ich auch eigentlich nicht? Wenn man sich nach einer Ewigkeit mal wieder einen Abend in trauter Zweisamkeit gönnt, wird doch ein abschließendes Bierchen samt Zigarette auf dem Scheisshaus nocht erlaubt sein? Vorher ging es übrigens ins Saffrans, wo ich meinen Bärenhunger mit den obligatorischen Bratkartoffeln samt Spielgeleiern und Salat stillen konnte, bevor wir in den benachbarten Pub weiterzogen. Ein netter Abend, der einen vollen Bauch und vor allem eine neue CD dank dieses Fotos mit sich brachte. Jetzt habe ich nur noch die qual der Wahl. Es gibt ja soooooo viele gute Musik! Das kann wohl noch was dauern.

Fußball ist ein Ballsport, bei dem zwei Mannschaften mit je elf Spielern (einem Torhüter und zehn Feldspielern) gegeneinander antreten. Ziel ist es, den Ball ins gegnerische Tor zu bringen. Fußball wird vorwiegend mit dem Fuß gespielt, jedoch dürfen die Feldspieler auch andere Körperteile, ausgenommen ihre Hände und Arme, verwenden. Der Torhüter ist der einzige Spieler der jeweiligen Mannschaft, der den Ball innerhalb des eigenen Strafraums zur Abwehr mit der Hand spielen darf. (wikipedia) Realität "Samstag mittag um halb vier: Fussballreportage und ein Bier!" - besser und kürzer wie dieses Liedzitat von Golden Beering kann man einen Fussballsamstagnachmittag wohl nicht beschreiben. Allerdings hätte ich dem noch einiges zuzufügen: Ein solcher Samstag beginnt nämlich nicht erst kurz vor Anpfiff, sondern schon wesentlich früher mit dem Gang zur Lottobude Deines Vertrauens. Hier wird dann erst mal der tägliche Koffein- und Nikotinbefarf gedeckt und dabei die aktuelle Lage der Fussballwelt diskutiert, die Oddsetquoten analysiert und der Tipp für den Spieltag registriert. Wohlwissend natürlich, dass das investierte Geld dort genauso gut angelegt ist wie bei einem albanischen Spielervermittler. Aber no risk, no fun und so geht es mit einem zum Scheitern verurteilten Tippschein heimwärts. Als (noch) zufriedener Premierekunde hat man ja das Glück, sich gar nicht aus dem Haus begeben zu müssen, um in der Genuss der Bundesligakonferenz zu kommen. Nicht selten kommt es dann vor, dass sich sämtliche Freunde zur geselligen Runde eintreffen um sich gegenseitig die Tippscheine unter die Nase zu halten. So passiert es dann auch schon mal, dass das 3er Sofa im Wohnzimmer vollständig belegt ist. Jetzt wären wir soweit, an das oben genannte Songzitat anzuknüpfen: Halb vier, los gehts. Auch wenn hin und wieder aus Rücksicht auf den Rest der Familie schon mal Kaffee und Kuchen aufgetischt werden, aber ein Bier in der Halbzeitpause wird auch schon mal gedultet. So wird die Übertragung dann gespannt mit Tippzettel in der, guten Ratschlägen an die Trainer und wüsten Beschimpfungen für die Teams, die mal wieder den Großgewinn zerstören verfolgt und am Ende haben immer die Falschen gewonnen und im Grund war es ja vorher völlig klarm dass es so kommt. Realitätsverlust Nur gut eine Stunde später allerdings geht der Fussballtag weiter, wenn auch virtuell. Denn Samstag ist Großkampftag: Erst die echte Bundesliga, dann der Spieltag des Online Fussballmanagers HATTRICK. Heute zeigt sich, ob die mühsam zusammgestellte Aufstellung die richtige war, ob der neue Stürmer wirklich der erwartete Knipser ist und ob die Klasse zu halten ist oder doch der Abstieg droht. Per Konferenzschaltung der Liga, in der der eigene Verein spielt, wird in Echtzeit und Text Auskunft gegeben, ob sich die Stunden, die während der Woche vor dem PC verbracht wurden, sich gelohnt haben oder die Argumente derer, die wesentlich fester mit der Realität verankert sind und behaupten, dass sei doch alles Quatsch, Recht behalten sollen. Ob jetzt Realität oder nicht, es macht halt Spaß und die 2 Stunden in der Woche (plus ein paar während der Woche) kann man sich mal gönnen.